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Geschichte des Compute Clusters

 
Seit 1990 werden in der Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie UNIX-Systeme als Server für Netzwerkdienste und insbesondere als Rechenknoten für quantenchemische Rechnungen eingesetzt. Anfangs bestehend aus zwei IBM RS/6000 (520 und 32H), wurde zunächst das IBM-Cluster kontiniuierlich erweitert und bestand 2001 aus 17 Workstations, die unter dem Betriebssystem IBM AIX liefen.
Von 1993 bis 2001 kam im IBM Compute Cluster als Batchsystem der IBM Loadleveler zum Einsatz. Etwa 30.000 Jobs wurden bis August 2001 damit abgearbeitet, bei den jeweils mittleren bis großen Compute Servern lag die Auslastung durchschnittlich (siehe z.B. 1997, 1999, 2000) zwischen 70% und 100%. Hauptnutzer war die Arbeitsgruppe Quantenchemie (Professuren A. Mehlhorn und J. Fabian) am Institut für Organiche Chemie.

Etwa seit 1998 haben sich Linux-Systeme als leistungsfähige Alternative zu teuren Workstations etabliert. Der größte Teil der Quantenchemie-Programmpakete war inzwischen auch für Linux verfügbar. Aus diesen Gründen wurde neben dem traditionellen Einsatz von Linux als Einwahl- und Webserver 1999 mit dem Aufbau eines Linux - Compute Clusters begonnen. Erste Erfahrungen und Konfigurationsbeispiele konnten bereits zeitig vorgestellt werden.
Bis August 2001 lief ein kleines Linux-Cluster im Testbetrieb, welches drei Compute Server unter der Verwaltung von CODINE 5.0 enthielt. Entsprechende Benchmarks zeigten, daß die PC-Systeme inzwischen bei wesentlich geringerem Preis die Leistungsfähigkeit von UNIX-Workstations erreicht hatten.


Umzug in den Neubau Chemische Institute 2001

 
Mit dem Einzug in den Neubau Chemische Institute im Jahr 2001 wurden alle Server der bestehenden Cluster in einem Serverraum unter dem einheitlichen Batchsystem Sun Grid Engine 5.3 zusammengeführt. Neu angeschafft wurden außerdem 20 Knoten AMD Athlon 1,3 GHz, die darin integriert wurden und zu dieser Zeit den leistungsfähigsten Teil des Gesamtclusters bildeten.

     

 
2002 und 2004 wurden neue Fileserver angeschafft, auf denen jeweils über 300 GB Nutzerdaten Platz finden. Seit Juli 2006 werden diese einheitlich unter dem Betriebssystem SuSE Linux Enterprise Server betrieben. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte auch die Umstellung des Batchsystems auf Sun Grid Engine 6.0 und eine Anpassung der nunmehr seit 13 Jahren unveränderten Jobklassen an die aktuellen Hardware-Ressourcen.

Zwischen 2001 und 2006 wurden unter Verwaltung der Gridengine Ver. 5.3 insgesamt 60913 Jobs abgearbeitet.

Im Juli 2006 wurde der neu eingerichtete PC-Pool der Fachrichtung mit der Möglichkeit des Bootens von Linux und damit der Integration in das Cluster ausgestattet.

Seit 2008 erfolgt der Ersatz von ausgesonderten Rechnern durch virtuelle Rechenknoten unter SLES11 als Wirts-Betriebssystem.
Unterstützt werden die virtuellen Knoten seit Mai 2011 durch 24 Blades mit Dual-Core Intel-Xeon-Prozessoren.

Mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft wurde 2013 das Cluster um einen Hochleistungsrechner (4x 10-Core-Prozessoren, 1 TB Memory, 38 TB Festplatten) erweitert.

 
 

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